Dieses Mal entführte uns unser vereinstreuer Buschauffeur Manfred in die fünftgrößte Stadt Südtirols, Bruneck. 43 Trachtler begaben sich gut gelaunt und musikalisch begleitet von unseren Zuginspielern und den zahlreichen Singtalenten aus den eignen Reihen auf den Weg in Ahrntal zum gemeinsamen Mittagessen. Gut gestärkt ging es mit der Gondel hoch hinauf auf den Klausberg, ein beliebtes Skigebiet im Winter. Leider erwischten wir genau das 1 stündige Nebel/Regen Zeitfenster an diesem Tag und deshalb war es uns nicht möglich, mittels Sommerrodelbahn ins Tal zu flitzen.

Bei der anschließenden Stadtführung wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt. Der Großteil der 16.000 Einwohner Stadt spricht Deutsch, ca. 15 % italienisch und ein ganz geringer Teil ladinisch. Nicht nur der Heimatverein D`Vorberger hatte an diesem Tag einen Wastl vorzuweisen auch die Stadt Bruneck.  Der Kapuziner Wastl ist ein umstrittenes Kriegsdenkmal, das mehrmals beschädigt, zerstört und wieder aufgebaut wurde. Durch das Pustertal führte ein wichtiger Handelsweg von Venedig nach Augsburg, wodurch Bruneck sehr bekannt wurde.

Bevor wir unser Quartier in St. Georgen bezogen, gab es selbstverständlich noch eine Plattler- und Tanzeinlage am Hauptplatz von Bruneck.

Simon Jauernig feierte beim 4 gängigen Abendessen mit uns seinen 13. Geburtstag. Da die Wellnessoase und Sauna bereits geschlossen hatten, begab sich die Jugend unverzüglich in eine nahegelegene Diskothek und der Rest an die Hotelbar, wo sogleich Bekanntschaft mit der ortsansässigen Musikkapelle gemacht wurde. Es wurde gemeinsam getanzt, geplattelt, gelacht…. Bis spät in die Nacht!

Mehr oder weniger frisch und munter starteten wir am nächsten Tag nach einem ausgezeichneten Frühstück zum berühmten Skigebiet Kronplatz. Zufällig fand an diesem Tag am Gipfel eine Schützenbergmesse statt. Ein paar von uns besuchten das Lumen Museum (Bergfotographie) und das MessnerMountainMuseum. Das Glockengeläut der „Concordia 2000“, eine mächtige Friedensglocke am Kronplatz, begleitete uns zum Mittagessen. Wohl gestärkt gab es auf 2.275m noch eine Plattlereinlage. Ein paar Juchizer schallten noch in die Berge Südtirols bevor wir uns wieder auf die Heimreise begaben. Ein herzliches Vergelts Gott gilt vor allem Sepp Kittl, der für alle jungen und jung gebliebenen Trachtler wieder mal einen unvergesslichen Ausflug organisiert hat.